Der BND und der Stromausfall
02.06.2018 – Peter Kern
Achtung: Verschwörungstheorie! Am 9. April 2018 um kurz vor 22 Uhr gab es in einem Frankfurter Rechenzentrum des Dienstleisters Interxion einen Stromausfall. Dies zog DE-CIX, den größten Internetknoten weltweit, in Mitleidenschaft.
Wenn Sie an Ihrem Rechner oder Handy oder was auch immer eine Website aufrufen, dann laufen diese Daten durch den Netzknoten von DE-CIX. Das ist soweit nichts ungewöhnliches, ein IT-Dienst, wie es ihn überall auf der Welt gibt, nur etwas größer und wichtiger als alle anderen.
Heute, es ist Samstag, der 2. Juni, lese ich mich mal wieder durch verschiedene Webseiten, suche nichts bestimmtes. Das Dümpeln eines Fisches im Trüben, denn recht viel klare Stellen scheint es mir im Internet nicht mehr zu geben, das lese ich z.B. aus einem Bericht über Wikipedia und auffällige Manipulationen in den Texten dort.
Also linksschwenk und weiter schwimmen. Nach ein paar uninteressanten Meldungen mehr stoße ich dann bei Heise.de auf die Überschrift: »
Gerichtsurteil: BND darf weiterhin Internet-Knoten DE-CIX anzapfen«.
Der Hintergrund ist, dass der BND zu Aufklärungszwecken seit Jahren Daten in großem Stil aus dem größten Internet-Knotenpunkt der Welt abgreift. Dagegen hat DE-CIX geklagt, weil der BND ja für die Auslandsaufklärung zuständig ist, sich aber als Geheimdienst einen wohl freien und unkontrollierten Zugang zum ganzen Datenverkehr genehmigte, über den selbstverständlich viel nationaler Telekommunikationsverkehr läuft. Und der geht den BND ja nun mal gar nichts an.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig urteilte am 30.05.2018 gegen 22:30 Uhr, dass der BND aber doch tun und lassen kann, was er will. Wer das Urteil lesen mag, kann das
=> hier tun.
"So ein Skandal!", denk ich mir, die können doch tun und lassen was sie wollen, und ich muss mich hier mit Millionen anderer gezwungener Maßen (Pluto im Steinbock) mit der neuen Datenschutzverordnung der EU abquälen. Dabei sind meine Daten überall dort, wo ich sie auf gar keinen Fall nienicht haben will: Beim Staat, dem Büttel der Wirtschaft (so sehe ich das in allergrößten Teilen, und die Abwanderung entlassener Minister zu Konzernen beweist es).
Und jetzt fällt mir ein, dass es doch vor einem guten Monat schon einmal Schlagzeilen um DE-CIX gab. Damals war es ein Stromausfall, der Schlagzeilen machte. Es kam zu Störungen bei der Datenübertragung in ganz Deutschland.
Von meinem Provider wurde ich da recht genau informiert. Zuerst konnte der Stromlieferant keinen Strom mehr liefern. Darauf sollten die vorhandenen Dieselaggregate anspringen. Die verweigerten jedoch ihren Dienst komplett, so dass in dem Rechenzentrum schon ein bisschen Panik geherrscht haben muss. Der Stromlieferant schickte auch nach Stunden noch keinen Strom durch die Leitung, und so wurden letztlich mobile Dieselaggregate angekarrt, um zumindest die notwendigsten Dienste wieder in Betrieb nehmen zu können.
Jetzt dachte ich, meine Phantasie ist ja nicht die lahmste, dass bestimmt der BND seine Finger da im Spiel hatte. Natürlich nicht absichtlich, das wird niemand wollen, aber aus purer Dummmheit mit drei m kann ich mir das durchaus vorstellen. Es ist ja gerade in Deutschland schon länger zu beobachten, dass die Qualtiät von Diensten aller Art immer schlechter wird, und die Technik nur noch beherrscht, wenn die Technik es zulässt. Die Menschen dahinter verlieren doch mehr und mehr den Überblick.
Und jetzt kommt das Horoskop zur Geschichte:
Der BND mit den Transiten zum Stromausfall.
BND (01.04.1956, 0:00 Uhr, Pullach) mit den Transiten zum Stromausfall
Zur Zeit des Stromausfalls des Netzknotens, der vom BND überwacht wird, nicht eines anderen Knotens, lief Pluto gerade über den
Mars des BND. Damit sind zumindest geheime (Pluto) Aktionen (Mars) angezeigt. Der BND-Mars ist in Haus vier beheimatet, im Inneren des geheimen Auslandsdienstes. Also findet ein Angriff aus oder auf das Innere des BND statt. Das deutet auch durchaus auf massive Umstrukturierungen innerhalb des BND hin. Und ich schätze mal, wir können uns die dortigen Verflechtungen nicht annähernd vorstellen.
Der Uranus-Tranist steht im exakten Quadrat (90°-Winkel) zum Horoskop-
Uranus. Vorhersahbar war da nichts, es geschieht überraschend, unerwartet, es ist ein neuer Vorgang. Gut vorstellbar, dass die BNDler da irgendetwas übersehen haben, weil sie es ja noch nicht kannten. Jetzt dämmerts aber allmählich.
Und die
Nachrichten sind ja durch Merkur-Transit auf der Spitze des 4. Hauses und und des eigenen
Merkur noch dazu mit gekennzeichnet.
Soll das alles Zufall sein?
Für mich nicht. Da laufen Mauscheleien ab, wie es üblich ist mit Mars-Pluto. Nichts ist klar, alles hintenrum, mafiös geradezu. Ich bin mir nur nicht im Klaren darüber, ob hier der BND der Übeltäter ist, oder selbst der Betroffene, der Getroffene, ich neige mehr dazu, den BND als Angriffsziel zu sehen. Irgendwas lief schief, von welcher Seite auch immer, aber was da schief lief, hat mit Ordnung und Rechtsstaatlichkeit für mich nichts zu tun.
Und selbstverständlich ist das jetzt eine Theorie, denn beweisen kann ich nichts. Ich bin ja kein Geheimdienstler. Aber mit einem fetten Skorpion-Ac und dem spürnasigen Neptun im allerersten Horoskophaus wäre ich durchaus ein guter Geist im Dienste der Feindabwehr.
Lesen Sie den Artikel, wie Sie mögen: Als Spinnerei, Phantasie eines gelangweilten Astrologen oder als Annäherung an die Realitäten, die übler sind, als wir Normales uns das so alles vorstellen können und wollen.
Ein Nachtrag zu einer amüsanten Begebenheit:
Etwa eine Stunde, nachdem ich diesen unbedeutenden Artikel ins Netz gestellt hat, war meine Seite gehackt.
Irgendwer hat das Passwort für meinen FTP-Server herausgefunden, und das trotz jetzt ja verschlüsselter Übertragungswege. Daran sehe ich jedenfalls, dass das ganze Gedöns um
"https"-Verschlüsselungen und die neue
Datenschutzverordnung der EU restlos
unwirksam sind.
Nebenbei läuft die wunderbare Musik eines unbekannten italienischen Jazz-Musikers: Sally Cangiano.
Für mich ein echter Lichtblick im Trüben Netz, gefunden auf
Youtube.
Abbildung des BND:
Bjs