Das Neumond-Hochwasser
04.03.2022 – 
Peter Kern
Wolfgang Döbereiner erzählt in seinen Vorträgen immer, dass der Planet Neptun kein Symbol für das Wasser ist. Neptun IST das Wasser, betont er eindringlich. Als verwöhnter Bürger Deutschlands hab ich mir das immer nicht so richtig vorstellen können. Wasser kenn ich aus der Leitung und vom Badesee, aber nicht als Gefahr.
Zu dem Zustand, dass man Neptun als Wasser sehen sollte, fiel mir gerade eine Textstelle aus dem Buch
Meister in Indien ein:
"Verwirklichung ist nichts anderes, als Gott buchstäblich zu sehen. Sie müssen alles, was ich schreibe, buchstäblich auffassen. Unser größter Irrtum ist, dass wir uns Gott nur symbolisch und allegorisch vorstellen, statt praktisch und buchstäblich."
Das hat der Mahatma Ramana Maharshi so gelehrt, und erklärt in klaren Beispielen, warum ein Ding kein "Ding" ist. Man sollte vielmehr wissen, dass sie Gott sind. Das ändert den Blick auf die Welt und uns selbst.
Manchmal sollte ich mutiger sein. So wie vor 20 Jahren, da hab ich die eine oder andere Prognose oft ganz unbedacht geäußert. Im Laufe der Jahre aber habe ich auch gesehen, dass gerade Prognosen ganz ernst aufgenommen werden. Deshalb habe ich mir das ganz schnell abgewöhnt. Etwas erklären können ist eine Sache, etwas in der Zukunft für jemanden festschreiben eine ganz andere.
Der
Fische-Neumond nun am vergangenen 03. März 2022 hätte eine mutige Vorab-Erklärung von mir aber verdient gehabt. Erzählt habe ich es, mit befreundeten Fachkolleginnen besprochen, aber eben nicht veröffentlicht.
Sonne und Mond in Konjunktion mit dem Vergrößerer Jupiter im Zeichen Fische machten eine Überschwemmung schon sehr wahrscheinlich. Steht doch Neptun persönlich in seinem eigenen Element. Dazu kommt dann noch die fatale Bondage-Orgie von
Mars-Venus-Pluto und
Merkur-Saturn als ignoriertes Schicksal. Die gaben schon ein desaströses Zeitbild ab.
Der Krieg in der Ukraine zog auch die ganze Aufmerksamkeit auf sich, wobei ich mir dort eine Überschwemmung aufgrund des astrologischen Häuserbildes nicht recht vorstellen konnte.
Deshalb habe ich das Neumond-Horoskop solange um den Erdball geschoben, bis er im ersten Quadranten, in der Realität zu liegen kam. An der Ostküste Australiens ist das gegeben.
Meine Vermutung lag dann, auf Grund von Mars-Venus-Pluto hier in Haus 12 - auf offener See - bei einem Vulkanausbruch um die Tonga-Inseln herum. Dort werden seit Wochen die stärksten Erdbeben weltweit gemessen. Erdbeben, Tsunami, Überschwemmung - das war dann meine apokalyptische Vorstellung der Szenerie. Sie war falsch, zum Glück.
Richtig aber ist, dass es in diesen Tagen in der Gegend von Brisbane so starke Regenfälle gab wie schon ewig nicht.
"Ich lebe seit 30 Jahren hier, aber so etwas habe ich noch nie erlebt", meint eine Frau in einer Notunterkunft in Brisbane.
Die
tagesschau berichtet:
"Wasser, überall nur Wasser. Aus grauen Wolken schüttet es seit einer Woche wie aus Eimern, das Land eine riesige Seenlandschaft. Wo früher Straßen waren, fahren Menschen mit Booten; nur die Hausdächer ragen aus den braunen Fluten - auf manchen sitzen Familien und winken verzweifelt den Hubschraubern. Ganze Holzhäuser treiben auf reißenden Flüssen."
Das Neumond-Horoskop auf Brisbane sieht so aus:
03.03.2022 um 3:35 Uhr, Brisbane, Australien
Der Neumond zeigt sich in Haus zwei, viel Wasser im Revier.
Der Ascendent ist im Zeichen Wassermann, sein Planet Uranus bringt Unruhe nach Haus vier, also in die Heimat.
Das Wasser ist aber Neptun, mit Jupiter ist es immens viel Wasser. Der Neumond dient hier eher als Taktgeber, ihn jedenfalls sehe ich nicht als die Überschwemmung an sich an.
Merkur-Saturn im Wassermann, die künstliche (Me) Grenze (Sa) auf dem Boden der Veränderung (Was) ist keine Hilfe. Und so kann die Gewalt von Mars-Venus-Pluto in Haus 12 tatsächlich die Staudämme bersten lassen, die dann Sydney überfluten würden. Ein ungeheueres Szenario.
Da hilft im 12. Haus nur beten.
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