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Astrologie-Redaktion

Donald Trumps Vereidigung

- unter Sonne-Pluto
Veröffentlicht am  26.01.2025     –     geschrieben von Peter Kern  Peter Kern


Am 20. Januar 2025 legte Donald Trump als 47. Präsident der USA seinen Amtseid ab. Auf göttlichen Beistand hat er dabei verzichtet, nicht aber auf die Tech-Mogule dieser Welt, die seinen Weg zur Präsidentschaft in intimer Nähe begleiten durften.

Jetzt ist es also doch geschehen: Der vielleicht unbeliebteste Mann in der westlichen Welt, Donald Trump, wurde zum 2. Mal zum Präsidenten der USA gewählt. Wer sich die Zeremonie ansehen möchten, kann den ganzen Tag in dem youtube-Video Donald Trump 2025 Presidential Inauguration Ceremony folgen. In dem Video kann man sehr schön ablesen, dass er seinen Amtseid um 12:01 Uhr Ortszeit abgelegt hat.

Neuordnung mit Wassermann-Kraft
Die Verfassung der Vereinigten Staaten legt diesen Zeitpunkt seit 1933 auf den 20. Januar nach der Präsidentschaftswahl um 12 Uhr EST fest (in Kraft ab 1937). Dieser Zeitpunkt ist doch sehr bemerkenswert, denn auch wenn die Begründungen sich recht weltlich lesen, so ist der 20. Januar eines Jahres doch der Tierkreiswechsel vom Steinbock in den Wassermann. Der Steinbock geht zu Ende, also die bisherige Bestimmungskraft, die bisherige Regierung und Gesetzteskraft. Mit 1°-Wassermann beginnt eine neue Ära. Es entspricht der Konstellation Saturn-Uranus, die von Döbereiner mit die alte Form zerbricht übersetzt wurde.
Jede Tradition, die im Steinbock zu finden ist, muss einmal zu Ende gehen, erneuert und aufgefrischt werden. Das macht das nachfolgende Zeichen Wassermann. Er stürzt die bestehenden Ordnungen um, und bereitet den Boden für neue Entwicklungen. Ist die Wahl dieses Tages nicht astro-logisch?


Und so sieht das Horoskop des Moments des Amtseids aus:



20.01.2025, 12:01 EST in Washington, DC





Sonne-Pluto hat den Thron bestiegen

Dieses Jahr ist aus astrologischer Sicht ein ganz besonderes, weil Pluto, der Herr der Dunkelheit, die leuchtende Sonne bei ihrem Übergang in das Zeichen Wassermann begleitet.
Sonne-Pluto. Für mich ist es die Macht des Geldes und die Macht der Konzerne. Ich erinnere mich noch an das Seminar von Döbereiner 1995 in Pichl, in dem er Sonne-Pluto besprach. Er brachte Mick Jagger als Beispiel, der Sonne-Pluto im Löwen und am AC hat. Ein Lustknabe mit heftigen Zuckungen, der Millionen von Frauen in den Bann zieht. Ich mag seine Musik. Pluto ist die Vorstellung, und Vorstellungen laufen im Kopf ab, weshalb sie nicht altern. Erinnerungen altern nicht mit, sie haben kein Ablaufdatum, weil sie auch kein Lebebn haben. Übertragen scheint das auch bei Mick Jagger so zu sein. Seine äußere Gestalt blieb über die Jahrzehnte nahezu unverändert.
Döbereiner hat damals erzählt, über Mond-Neptun und Sonne-Neptun, über die gottgleichen Typen, die sich selbst für über alles mächtig halten. Und wenn der Sonne-Neptun egoistisch gelebt wird, dann entsteht ein Sonne-Pluto daraus, ein Machtmensch. Die Mächtigen haben auch alle diese Konzernzentralen, selbst die Stadtsparkassen bauen sich diese Paläste mit Eingangshallen aus Marmor, dass man sich ganz klein vorkommt, wenn man das Gebäude betritt. Klein und unbedeutend. So will uns der Sonne-Pluto sehen. So entwickelte Döbereiner auf dem Seminar in Pichl den Begriff des Kathedralismus für Sonne-Pluto. Das Seminar füllt den 11. Seminarband: Der Zorn des Poseidon.


Trump ist ohne Zweifel gottgleich. Er hat ein Imperium geschaffen, der Trump-Tower ist seine Kathedrale. Und jetzt - und das ist das faszinierende für mich an diesem Horoskopbild - wird dieser Machtgott der mächtigste Präsident der derzeitigen Welt.


Die Bilder der Inauguration:

Frauen an seiner Seite:
Bei der Feier stand seine Frau neben ihm. Ich vermute mal es war Melanie Trump, denn ihr Gesicht konnte man nicht sehen. Sie trug hochgeschlossene Kleidung, einen Schal bis zum Kinn. Und ihr Hut wäre einer Beerdigung angemessen gewesen, die Krempe breit und nach unten geboben, ihre Augen waren während der gesamten Vereidigung nicht zu sehen. Sie lagen im Dunklen, und das wirkte gruselig, ebenso wie so viele Frauen in Trumps Gefolge. Symphatisch wirken sie alle nicht.

Männer an seiner Seite:
Um Trump gruppiert waren dann nicht, wie ich es als Wähler erwarten würde, republikanische Senatoren oder zukünftige Minister. Nein, es waren die Tech-Giganten der Welt: Tesla, Amazon, facebook, Apple, Gates und Google. Bayer durfte auch nicht fehlen, und viele der Megareichen kennt man ja gar nicht. Sie agieren im Schatten, im Reich von Pluto. Diese Bilder erzählen aber ganz klar von den Plänen der Machtelite: Die Digitalisierung wird dabei eine Hauptrolle spielen.

In meinem Artikel Pluto im Wassermann habe ich die astrologischen Aspekte dieser Planetenstellung ausführlich dargelegt: Die menschliche Individualität wird durch die Digitale Datenkrake eingeschränkt. Da können die werten Astro-Kollegen noch so auf die Befreiungskräfte des Zeichens Wassermann hinweisen, rür die nächsten Jahre ist damit erst Mal Schluß. Das erzählen die Planetenbewegungen, und das Bild Trumps mit den Tech-lingen bestätigt genau dieses. Und das alles zum Zeicheneintritt von Pluto in den Wassermann. Deutlicher geht es nicht mehr.


Pluto im Steinbock
Jetzt wurde ja in der Astrologie seit 2008 diskutiert, wie Pluto im vorhergehenden Zeichen Steinbock zu lesen ist. Die treffendste Deutung ist sicher:
"Das Kapital (Pluto) hat sich die Politik (Steinbock) einverleibt."
Heute ist der Immokönig Trump Präsident der USA, morgen will Blackrock-Merz Präsident von Deutschland werden. Wer mag denn glauben, dass es denen um die Einzelwesen eines Staatengebildes geht?
Von 2008 bis 2024 hat sich das Groß-Kapital mit Pluto im Steinbock die Politik gekauft, und jetzt mit Pluto im Wassermann, sitzt das Kapital selbst auf dem Präsidentenstuhl! Und keinen störts! Alle schreien Hurra, Juchhu und Heißaßa, jetzt wird endlich alles gut!

Es ist zum davon laufen. Nur nützt das nichts, weil wir Menschen eben den Plan der Plan-eten erfüllen müssen. Sich dem destruktiven Weg Plutos zu verweigern, würde bedeuten, auf überflüssigen Luxus zu verzichten. Aber wer mag schon auf die Mega-Bequemlichkeit freiwillig abgeben? Das wäre nämlich der Preis dafür, dass wir uns nicht von ein paar Halunken durch die nächsten Jahre jagen lassen müssen. Wer nicht vom digitalen Weltengeist in allen Bereichen und Möglichkeiten schon vorbelegt sein will - das geht beim Essen los und hört beim Bücher lesen noch nicht auf - der müsste sehr bescheiden leben.

Nix E-Auto, nix Handy, nix Flugreisen, nix Fastfood und nix Arbeit in Großkonzernen. Wer das macht, gehört der Pluto-Katz. Schaltet eure Handys aus, wann immer es geht. Reißt die Sim-Karten aus euren Autos. Werft eure Fitness-Tracker endlich weg. Intelligente Häuser gibt es nicht und braucht kein vernünftiger Mensch. Baut Gemüse in euren Gärten an, und keine Gartenzwerge im englischen Rasen.

Wer braucht denn das Zeug? Genau: Google-Amazon-Meta-Tesla-Apple. Um euch zu analysieren, um euch zu lenken, um euch auszubeuten. Nur darum geht es. Wer nicht pariert, wird aussortiert - das ist das Ergebnis. Denn mit Abweichlern kann man kein Geld machen. Und das betrifft jeden Menschen, von Grönland bis Feuerland, von Tibet bis Simbabwe. Keiner darf auskommen, sonst wären ja die 20.000 GPS-Satelliten von Musk glatt ins Weltall rausgeworfenes Geld. Ich wiederhole mich, weil es so wichtig ist: Pluto im Wassermann ist das Ende der individuellen Freiheit!

Aber niemand wird sein Handy weglegen und sein Navi abschalten, mit anderen Worten, die Gesellschaft hat gar keine andere Wahl, als sich versklaven zu lassen. Sonne-Pluto - das ist ein höllisch geiles Leben für die Chefs, und ein höllisch dunkles Leben für das Volk. Das ist es, was dieses Horoskop ausmacht und aussagt.



Gottlosigkeit

Ja, ich weiß, die Kirchen haben die Kathedralen erfunden, sie sind die Großmeister von Sonne-Pluto. Aber Gott ist nicht die Kirche, und eine Kathedrale keine Dorfpfarrei. Das muss man auch mal bedenken.

In der Astrologie ist das zwölfte Haus, entsprechend dem Zeichen Fische und seinem Planeten Neptun der Bereich, der dem Göttlichen am nächsten ist. Und das heißt bitte nicht, dass nur Fische gläubig sein können. Das Horoskop ermöglicht es jedem, denn jedes Horoskop hat ein zwölftes Haus, ein Zeichen Fische und einen Planeten Neptun. Zugangsmöglichkeiten sind also für jeden gegeben.

Donald Trump, Präsident der USA, hat bei seinem Amtseid seine Hand nicht auf die Bibel gelegt.
Er hat damit öffentlich demonstriert, dass er keinen Gott braucht, dass er keinen transcendenten Höchstwert anerkennt. Er ist selbst der Höchste. Er hat keinen Sinn für das Richtige. Er hat kein Mitgefühl. Er kennt keine Demut. Er hat kein Gewissen - das ist jedenfalls meine Sichtweise.

Er hat ja, wie die Jahrgänge 1939-57, den Pluto im Löwen. Da wird aus dem Leben ein Planspiel. Er selbst hat es damit gewaltig übertrieben mit seinen Wolkenkratzern. Aber die ganze Nachkriegsgeneration hatte insgesamt nur das Hausbauen im Sinn. Hausbau war die Triebfeder dieser Generation. Das lässt einen schon mal nachdenklich werden.


Ex-Kanzler Gerhard Schröder verzichtete übrigens 1998 beim Kanzler-Eid wie Trump heute auch auf die religiöse Eidesformel: "So wahr mir Gott helfe."
1998 wechselte Neptun in das Zeichen Wassermann, lief also über die Stelle, die jetzt Trump mit Pluto erneuerte. Auch Olaf Scholz verzichtete auf den Gottesschwur. Merkel nicht, naja, eine Pfarrerstochter kommt da nicht drum herum.


Trump ist wahrscheinlich die brauchbarste Figur auf der Welt, die das Spiel der Planeten gerade erfüllen kann. Man muss deshalb also nicht auf ihn zeigen, ihn beschimpfen und ablehnen, denn letztlich ist er das kongeniale Ergebnis von unser aller Streben, uns die Welt untertan zu machen. Wir ziehen uns nicht wie einst Münchhausen am eigenen Schopf aus dem Sumpf. Wir ziehen uns am eigenen Schlafittchen geradewegs in den größten Schlamassel selbst hinein. Wir - also die Gesellschaften im Großen und Ganzen - stehen auf solche Typen, die alles schaffen. Selbst eine ganze Kultur in den Abgrund zu stürzen. Wir stehen auf diese Gestalten, sonst könnte die anstehende Bundestagswahl in Deutschland doch nicht ein Kuriositätenkabinett an Kandidaten ins Rennen um unseren Anführer schicken.

Glück auf! Wir brauchen dich.








Bild Donald Trump: Pixabay

 


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