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Astrologie Lexikon

Fachbegriffe zur Astrologie

Biquintil" oder der "Vertex"?
Nachdem auch für mich solche Begriffe immer wieder ein Rätsel sind, habe ich angefangen dieses kleine Lexikon hier aufzubauen. Hoffentlich finden Sie, was Sie interessiert. Falls nicht, können Sie mir gerne eine E-Mail mit Ihrer Frage schreiben.

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  5 Treffer unter Buchstabe G gefunden.

Gemini

Lateinische Bezeichnung für das Tierkreiszeichen Zwillinge.



siehe auch unter: Zwilling

Geozentrisch

(von griechisch Ge = Erde)
Antikes Weltbild und in der Astrologie bis heute die meistgebrauchte Sichtweise, die die Erde als Standort des Beobachters zum Mittelpunkt des Kosmos macht. Im Gegensatz zum heliozentrischen Weltbild drehen sich hier alle Himmelskörper um die Erde.

Glückspunkt

Der Glückspunkt ist ein sogenannter sensitiver Punkt.
Man ermittelt ihn für einen Menschen, der am Tag geboren ist (Sonnenstand über der Horizontlinie), indem man die Anzahl der Grade zwischen Sonne und Mond (in der Richtung des Tierkreises von Widder zu den Fischen) zum Aszendenten hinzuzählt. Bei einer Nachtgeburt (Sonnenstand unter der Horizontlinie) zählt man den Abstand von Mond zur Sonne zum Aszendenten hinzu.



siehe auch unter: Arabische Punkte

Gregorianischer Kalender

Der Gregorianische Kalender wurde am 15.10.1582 eingeführt und löste den Julianischen Kalender ab. An diesem Tag sprang das Datum vom 4.10.1582 auf den 15.10.1582.

Das Julianische Jahr war mit seiner Länge von 365.25 Tagen um 0.0078 Tage oder 11 Minuten und 14 Sekunden länger als das tropische Jahr. Dieser Unterschied war zwar nicht mehr innerhalb weniger Jahre spürbar, er akkumulierte sich aber im Laufe von Jahrhunderten. Den Astronomen fiel als erstes auf, dass der wahre Frühlingsbeginn (wenn die Sonne durch den Frühlingspunkt auf 0° Widder läuft) sich von dem nominalen Frühlingsbeginn am 21.März entfernte. Zu Beginn des 16.Jahrhunderts lag das Datum des Julianischen Kalenders bereits um 10 Tage gegenüber der wahren Erdbahn zurück, und die Datierung des Osterfestes begann den eigentlich gewollten Bezug zum jüdischen Passahfest (das sich am wahren Frühlingsbeginn orientiert) zu verlieren.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten wurde (zunächst für den Bereich der römischen Kirche) 1582 von Papst Gregor XIII eine Kalenderreform durchgeführt. Sie bestand aus drei Teilen:

1. Fortfall von 10 Kalendertagen, auf den 4.Oktober 1582 folgte der 15.Oktober 1582 in der neuen Zeitrechnung. Damit wurde der Frühlingsbeginn wieder auf den 21.März gebracht. Die Zählung der Wochentage blieb dabei ungeändert.

2. Einführung einer neuen Schaltjahrregelung, nach der die Schalttage in den Jahren fortfallen, die durch 100, aber nicht durch 400 teilbar sind. Damit wird das Anwachsung eines Kalenderfehlers verlangsamt. Der Schalttag wird wie im Julianischen Kalender am Ende des Monats Februar eingefügt.

3. Änderung der Osterregel zur Anpassung an den neuen Kalender.

Die unter 2. beschriebene Schaltjahrregelung ist die Basis für den auch heute noch gebräuchlichen Gregorianischen Kalender. Die mittlere Jahreslänge beträgt danach 365.2425 Tage, die verbleibenden Abweichungen gegenüber dem tropischen Jahr sind klein genug, um erst nach 3333 Jahren die Einfügung eines zusätzlichen Schalttags notwendig zu machen.

Obwohl für die Umstellung von Julianischem auf Gregorianischen Kalender gemeinhin das Tagespaar 4./15.Oktober 1582 angegeben wird, gilt dieses eigentlich nur für die Länder mit überwiegend römisch-katholischen Glauben. Andere Länder waren teilweise erheblich zögerlicher bei der Übernahme des neuen Kalenders. So hat z.B. die Türkei erst am 1.Januar 1927 den Gregorianischen Kalender übernommen. Bei der Umrechnung landesspezifischer Kalenderdaten und historischer Datierung ist deshalb Vorsicht geboten.
So wurde der Gregorianische Kalender in den katholischen Gebieten in Deutschland erst am 04.11.1583 auf den 14.11.1583 eingeführt. In protestantischen Gebieten erfolgte die Umstellung vom 05.11.1699 auf den 15.11.1699.

Die orthodoxen Länder Osteuropas behielten den Julianischen Kalender noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts - die russische "Oktoberrevolution" 1917 fand deshalb nach Gregorianischem Kalender erst im November statt. Als letzter Staat folgte 1927 die Türkei.



Link ins Internet: Netlexikon

Gruppenschicksalspunkte

Mit "Gruppenschicksalspunkt" bezeichnet der Münchner Astrologe Wolfgang Döbereiner bestimmte Gradpunkte im Horoskopkreis.
Die Punkte wirken ähnlich wie definierte Planeten-Aspekte. So entspricht beispielsweise der Punkt von 4.5° Widder der Konstellation Mars - Neptun, oder 28° Krebs = Mars - Pluto. Liegen Planeten oder die Hauptachsen (Ac und Mc) auf einem dieser Punkte, erhalten Sie seine Färbung. Eine Liste der Punkte ist in den Astrologisch-Geographischen Karten von W. Döbereiner enthalten.



Link ins Internet: Münchner Rhythmenlehre