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Astrologie Lexikon

Fachbegriffe zur Astrologie

Biquintil" oder der "Vertex"?
Nachdem auch für mich solche Begriffe immer wieder ein Rätsel sind, habe ich angefangen dieses kleine Lexikon hier aufzubauen. Hoffentlich finden Sie, was Sie interessiert. Falls nicht, können Sie mir gerne eine E-Mail mit Ihrer Frage schreiben.

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  6 Treffer unter Buchstabe M gefunden.

Mantik

Mantik nennt man den Versuch, die Zukunft durch verschiedene Praktiken zu erforschen.

Medium Coeli (MC)

Das Medium Coeli (=Himmelsmitte) wird mit MC abgekürzt und wird oft auch als Himmelsmitte bezeichnet. Das NC ist identisch mit der Spitze des zehnten Hauses und ist ein Kardinalpunkt.
Das MC wird astronomisch durch den Tageswechsel der Sonne festgelegt. Mit anderen Worten: Um exakt 12:00 Uhr steht die Sonne am MC, die Sonne hat ihren höchsten Punkt am irdischen Himmel erreicht.
Als Beginn des zehnten Hauses steht das MC astrologisch im Zusammenhang mit der Berufung, dem Entwicklungsziel (eben der höchste Punkt) und dem Schicksalhaften.



siehe auch unter: Kardinalpunkte

Medizin und Astrologie

Teilgebiet der Astrologie, das mit Hilfe des Horoskops Aussagen über Krankheitsdispositionen des Horoskopeigners macht und auf Grund der astrologischen Entsprechungslehre geeignete Therapieformen und insbesondere homöopathische Medikamente vorschlägt.

Menschheitshoroskop

Als Menschheitshoroskop wird die Konjunktion von Neptun und Pluto bezeichnet.

Es soll die Qualität unserer Zeit und der kommenden Jahrhunderte beschreiben, und zwar im Zusammenhang mit dem ca. 500-jährigen Neptun/Pluto-Zyklus.
Diese Konjunktion fand letztmals im Jahr 1892 statt. der zum letzten Mal 1892 seinen Anfang genommen hat.
Claude Weiß von Astrodata empfiehlt dazu als Zeitpunkt den 26. April 1892, 21 h 46' 34'' GMT. Dies ist die Zeit des Neumonds vor der Neptun/Pluto-Konjunktion, weil sich das Treffen dieser zwei langsamsten Planeten nur schwerlich seriös berechnen lässt.



Link ins Internet: Astrologie heute

Merkur

Als Menschheitshoroskop wird die Konjunktion von Neptun und Pluto bezeichnet.

Merkur ist der Planet, der der Sonne am nächsten ist. Er läuft zwischen der Erde und der Sonne.
Im Horoskop kann er sich nicht weiter als 28 Grad von der Sonne entfernen.
Für einen Umlauf um die Sonne benötigt er nur 88 Tage.
Für seine Reise durch den Tierkreis ist er 12-14 Monate unterwegs.

Merkur ist - durch seine häufigen Rückwärtsbewegungen - mal Morgenstern, mal Abendstern.
Im Horoskop herrscht er über die Zeichen Zwillinge und Jungfrau.

Im griechischen Mythos ist Hermes/Merkur ein Gott, der an Türen lauscht, Lügengeschichten verbreitet und ein durchtriebenes Schlitzohr ist. Zeus hat ihn aber auch zum Mittler zwischen den Lebenden und den Toten ernannt. Ein Aspekt, der in der Astrologie nicht beachtet wird.
Hermes ist mal Geheimagent, mal Diplomat, ein Schürzenjäger, ein Dieb, ein Spieler und Schelm. Auf dem Olymp ist Hermes beliebt, aber die Menschen wissen nie, ob er ihnen gerade helfen oder sie zum Narren halten will.

Ein gutes Buch über Hermes schrieb Sten Nadolny: Ein Gott der Frechheit.
Darin erwachen die antiken Götter in unserer Zeit wieder zum Leben.



siehe auch unter: Zwilling



Link ins Internet: Zeichen Zwillinge

Münchner Rhythmenlehre von Döbereiner

Die Münchner Rhythmenlehre wurde von Wolfgang Döbereiner entwickelt. Sie ist ein in sich geschlossenes astrologisches System.

Es beinhaltet:

1. Definition und Interpretation der vier Quadranten wie Häuserbild - Konsellationsbeschreibungen und deren Zuordnungen.

2. Trennung von Anlage zu Verhalten mit Deutungsmethode (Anlage - Verhalten - Finalität bzw. AC - Sonne - MC) - Weg der Aphrodite.

3. Rhytimische Auslösungen und Schwingungsbilder (Septare) - rhythische Systeme

4. Die sich aus dem System ergebende Anschauung und ihre Definitionen.

Das System wurde von Wolfgang Döbereiner in der Zeit von 1952 bis 1956 entwickelt und erstmals als "Münchner Rhythmenlehre" von 1956 bis 1959 in der damaligen Süddeutschen Astrologieschule in München gelehrt.

Döbereiner entwickelte die Münchner Rhythmenlehre bis zu seinem Tod (2014) ständig weiter.

1988 veröffentlichte er seinen Weg der Aphrodite.
Diesem folgte dann die Verbunddeutung, in der nicht die Häuserquadranten hervorgehoben sind, sondern die Tierkreisquadranten.
In Folge der Verbunddeutung entstand noch die Lückenlehre.



siehe auch unter: Gruppenschicksalspunkte



Link ins Internet: Münchner Rhythmenlehre