Sekundärdirektionen (Tagdirektion)
Diese Methode basiert auf dem Sonnenlauf und setzt 1 Tag mit 1 Jahr gleich. Um die Direktionen für ein bestimmtes Lebensjahr zu erhalten, zählt man die Anzahl der Tage, die der Zahl der Jahre entspricht, zum Geburtszeitpunkt hinzu. Die so ermittelten Konstellationen zeigen den Stand der Direktionen. Die Sekundärdirektionen für das 10. Lebensjahr ergeben sich somit aus den Planetenständen 240 Stunden nach der Geburt.
Im Unterschied zu den Primärdirektionen werden bei dieser Methode alle Planeten in ihrer eigenen Geschwindigkeit vorgeschoben, mit der Folge, dass sich aus den langsam laufenden Planeten keinen nennenswerten Konstellationen ergeben. Selbst bei einen 100jährigen Leben wird sich Pluto (100 Tage nach der Geburt) nur unwesentlich von seiner Radixposition entfernt haben.
Für das Vorrücken der Horoskopachsen gibt es zwei unterschiedliche Methoden.
1. Sekundärdirektionen mit sekundären Achsen
Die Achsen folgen dem Lauf der Sonne und wandern damit um etwa 1 Grad pro Lebensjahr voran.
2. Sekundäre Progression mit primären Achsen
Die Bewegung der primären Achsen basiert auf der Eigendrehung der Erde und geht damit pro Lebensjahr um etwa 361 Grad voran.
Ebenso gibt es für den Direktionsschlüssel zwei Methoden. Entweder rücken die Achsen pro Lebensjahr um die effektive Sonnenbewegung des entsprechenden Tages voran, oder um 0° 59' 8" (der durchschnittlichen Sonnenbewegung, dem sogenannten Naibod- Schlüssel.
siehe auch unter:
Direktionen