Direktionen
(lateinisch: dirigere = in eine bestimmte Richtung weisen)Eine Prognosemethode, die schon seit der Antike bekannt ist. Im Laufe der Zeit haben sich aber einige zum Teil verwirrende Varianten herausgebildet. Man unterscheidet im wesentlichen:
Primärdirektionen
Sekundärdirektionen
Tertiärdirektionen
Symbolische Direktionen
Sonnenbogendirektionen
Dabei handelt es sich in allen Fällen um fiktive Bewegungen der Planeten und Horoskopachsen, ausgehend vom Geburtshoroskop. Aus dem Stand der dirigierten (vorgeschobenen oder progressiven) Planeten und Achsen im Verhältnis zum Grundhoroskop lassen sich die Prognosen herleiten. Das Gemeinsame aller Direktionsmethoden liegt in der Annahme, dass die Planeten der Geburtskonstellation gemäß dem Prinzip »Wie im Kleinen so im Großen« nach einem einheitlichen Zeittakt »weiterwandern«. Aber über Art und Größe des Zeittakts, dem sogenannten (Direktionsschlüssel) gehen die Meinungen und Methoden auseinander. Primär nennt man Bewegungen auf der Ekliptik, sekundär sind die Bewegungen, die auf die sich auf die Erdumdrehung beziehen (tertiäre auf den Mond).
Bei Primärdirektionen heißt die Formel deshalb 1 Grad = 1 Jahr
Bei Sekundärdirektionen heißt sie 1 Tag = 1 Jahr
Die Primärdirektionen für das 25. Lebensjahr ergeben sich damit, wenn man die Planetenstände ebenso wie die Achsen um 25 Grad weiterschiebt Die Sekundärdirektionen für das 25. Lebensjahr entnimmt man dagegen den Planetenständen des 25. Tages nach der Geburt. Einer der Hauptgründe für weitere Unterscheidungen liegt in der Differenz zwischen den 365 1/4 Tagen des Jahreslaufs und den 360° des Tierkreises.