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Astrologie Lexikon

Fachbegriffe zur Astrologie

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Arabische Punkte

Auf Grundlage der Zahlensymbolik ermittelte sensitive Punkte, die sich aus dem Abstandsverhältnis verschiedener Planeten zueinander und zum Aszendenten ergeben. Der bekannteste darunter ist der Glückspunkt. Man ermittelt ihn für einen Menschen, der am Tag geboren ist (Sonnenstand über der Horizontlinie), indem man die Anzahl der Grade zwischen Sonne und Mond (in der Richtung des Tierkreises von Widder zu den Fischen) zum Aszendenten hinzuzählt. Bei einer Nachtgeburt (Sonnenstand unter der Horizontlinie) zählt man den Abstand von Mond zur Sonne zum Aszendenten hinzu.

Bewegliche (veränderliche) Zeichen

Zwillinge, Jungfrau, Schütze und Fische reagieren schnell auf veränderte Umstände und haben daher keine Schwierigkeiten, sich fast überall zurecht zu finden oder einzufügen. Dieser Typ braucht Abwechslung, will geistig gefordert sein und ist vielseitig interessiert. Doch gibt er schnell auf und neigt manchmal zu Nervosität.

Der Tierkreis

In der Geschichte nannte sich eine Vorstufe zum heutigen Tierkreis (von Widder bis Fische) »Weg des Mondes«. Dieser frühe Tierkreis hatte mal 27, mal 28 Zeichen, da der Mondzyklus auch unterschiedlich lang war. Vorformen dieses Mond-Tierkreises könnten bereits 4000 v. Chr. existiert haben.

Seit etwa dem 4. vorchristlichen Jahrhundert setzte sich der 12-teilige Tierkreis durch, der sich an der Sonnenbahn orientiert. Jedes Zeichen war auch damals bereits jeweils 30° groß. Der Tierkreis dient astronomischen und astrologischen Zwecken: mit ihm lassen sich die Planetenbewegungen erfassen und auch graphisch darstellen.

Erhöhung / Fall


Sonne ist erhöht im Widder.
Mond ist erhöht im Stier.
Merkur ist erhöht in der Jungfrau (Wassermann ?).
Venus ist erhöht in den Fischen.
Mars ist erhöht im Steinbock.
Jupiter ist erhöht im Krebs.
Saturn ist erhöht in der Waage.
Uranus ist erhöht im Skorpion.
Neptun ist erhöht im Krebs.
Pluto ist erhöht im Löwen (?).

Die Planeten sind gegenüber des Zeichens der Erhöhung im "Fall".



siehe auch unter: Herrscher

Fische

Die Sonne steht etwa vom 19. Februar bis 20. März im Tierkreiszeichen Fische.

Sie haben ein empfindsames Naturell, mit dem Sie die Schwingungen in Ihrer Umgebung gut aufnehmen können. Ob das ein Fluch oder ein Segen ist, wissen Sie manchmal selbst nicht so genau, weil Sie sich durch Ihre hohe Aufnahmebereitschaft in große Verwirrung stürzen lassen können. Sie sind fast wie ein Schwamm, der alles undifferenziert aufnimmt und sich dann fragt, wie eigentlich die eigenen Ansichten und Gefühle aussehen. Manchmal flüchten Sie sich daher aus der harten Realität in Ihre schöne Traumwelt, doch ist das auf Dauer auch keine Lösung, denn Sie müssen einfach lernen, mit den Gegebenheiten klarzukommen. Grenzen Sie sich doch öfter mal ein wenig ab, vielleicht finden Sie ja geistige Erholung bei guter Lektüre.

Glückspunkt

Der Glückspunkt ist ein sogenannter sensitiver Punkt.
Man ermittelt ihn für einen Menschen, der am Tag geboren ist (Sonnenstand über der Horizontlinie), indem man die Anzahl der Grade zwischen Sonne und Mond (in der Richtung des Tierkreises von Widder zu den Fischen) zum Aszendenten hinzuzählt. Bei einer Nachtgeburt (Sonnenstand unter der Horizontlinie) zählt man den Abstand von Mond zur Sonne zum Aszendenten hinzu.



siehe auch unter: Arabische Punkte

Gregorianischer Kalender

Der Gregorianische Kalender wurde am 15.10.1582 eingeführt und löste den Julianischen Kalender ab. An diesem Tag sprang das Datum vom 4.10.1582 auf den 15.10.1582.

Das Julianische Jahr war mit seiner Länge von 365.25 Tagen um 0.0078 Tage oder 11 Minuten und 14 Sekunden länger als das tropische Jahr. Dieser Unterschied war zwar nicht mehr innerhalb weniger Jahre spürbar, er akkumulierte sich aber im Laufe von Jahrhunderten. Den Astronomen fiel als erstes auf, dass der wahre Frühlingsbeginn (wenn die Sonne durch den Frühlingspunkt auf 0° Widder läuft) sich von dem nominalen Frühlingsbeginn am 21.März entfernte. Zu Beginn des 16.Jahrhunderts lag das Datum des Julianischen Kalenders bereits um 10 Tage gegenüber der wahren Erdbahn zurück, und die Datierung des Osterfestes begann den eigentlich gewollten Bezug zum jüdischen Passahfest (das sich am wahren Frühlingsbeginn orientiert) zu verlieren.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten wurde (zunächst für den Bereich der römischen Kirche) 1582 von Papst Gregor XIII eine Kalenderreform durchgeführt. Sie bestand aus drei Teilen:

1. Fortfall von 10 Kalendertagen, auf den 4.Oktober 1582 folgte der 15.Oktober 1582 in der neuen Zeitrechnung. Damit wurde der Frühlingsbeginn wieder auf den 21.März gebracht. Die Zählung der Wochentage blieb dabei ungeändert.

2. Einführung einer neuen Schaltjahrregelung, nach der die Schalttage in den Jahren fortfallen, die durch 100, aber nicht durch 400 teilbar sind. Damit wird das Anwachsung eines Kalenderfehlers verlangsamt. Der Schalttag wird wie im Julianischen Kalender am Ende des Monats Februar eingefügt.

3. Änderung der Osterregel zur Anpassung an den neuen Kalender.

Die unter 2. beschriebene Schaltjahrregelung ist die Basis für den auch heute noch gebräuchlichen Gregorianischen Kalender. Die mittlere Jahreslänge beträgt danach 365.2425 Tage, die verbleibenden Abweichungen gegenüber dem tropischen Jahr sind klein genug, um erst nach 3333 Jahren die Einfügung eines zusätzlichen Schalttags notwendig zu machen.

Obwohl für die Umstellung von Julianischem auf Gregorianischen Kalender gemeinhin das Tagespaar 4./15.Oktober 1582 angegeben wird, gilt dieses eigentlich nur für die Länder mit überwiegend römisch-katholischen Glauben. Andere Länder waren teilweise erheblich zögerlicher bei der Übernahme des neuen Kalenders. So hat z.B. die Türkei erst am 1.Januar 1927 den Gregorianischen Kalender übernommen. Bei der Umrechnung landesspezifischer Kalenderdaten und historischer Datierung ist deshalb Vorsicht geboten.
So wurde der Gregorianische Kalender in den katholischen Gebieten in Deutschland erst am 04.11.1583 auf den 14.11.1583 eingeführt. In protestantischen Gebieten erfolgte die Umstellung vom 05.11.1699 auf den 15.11.1699.

Die orthodoxen Länder Osteuropas behielten den Julianischen Kalender noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts - die russische "Oktoberrevolution" 1917 fand deshalb nach Gregorianischem Kalender erst im November statt. Als letzter Staat folgte 1927 die Türkei.



Link ins Internet: Netlexikon

Pisces

Lateinische Bezeichnung für das Tierkreiszeichen Fische.



siehe auch unter: Fische

Sternbilder

Sternbilder sind Gruppierungen von Fixsternen, die dann so bekannte Namen wie "Großer Wagen", "Kreuz des Südens" oder "Herakles" ergeben.
Es gibt am Himmel einen Kreis von Sternbildern, der im großen und ganzen aus den zwölf Sternbildern besteht, die in der Astrologie den Zodiak bilden, eben die Sternbilder von Widder, Stier ... Fische. Die Größe der einzelnen Sternbilder am Himmel ist unterschiedlich, während die "Tierkreiszeichen", die in der Astrologie angewandt werden, alle eine Ausdehnung von exakt 30° haben. Die Sternbilder sind also lediglich Namensgeber für die astrologischen Zeichen.


Etwa 1995 sorgte ein englischer Astronom für medienwirksame Aufregung. Er hatte nämlich endlich den "Fehler" in der Astrologie entdeckt: Dieser Fehler besteht darin, dass zwischen den Sternbildern Skorpion und Schütze noch das Bild des Schlangenträgers liegt. Damit, so dachte der Astronom, ist die Astrologie endlich von ihrem wackeligen Thron gestürzt. Er bedachte eben nicht (weil er von Astrologie auch keine Ahnung hatte), dass die tatsächlichen astronomischen Bilder mit dem astrologischen Tierkreis nicht in deutungsrelevanter Verbindung stehen.



siehe auch unter: Tierkreiszeichen

Tierkreiszeichen

Es gibt zwölf Tierkreiszeichen in der Astrologie.

Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann, Fische.

Die Namen der Tierkreiszeichen (nicht zu verwechseln mit den Sternbildern!) wurden von den Sternbildern entlehnt.
Jedes Tierkreiszeichen ist exakt 30° groß, alle zusammen bilden den 360° Kreis und damit den Zodiak oder Radixkreis. Jedes Jahr zur Frühlings-Tag und Nachtgleiche am 21. März steht die Sonne am Anfang des Tierkreises - auf 0° Widder oder dem Frühlingspunkt.

Vor etwa 4.000 Jahren waren die Tierkreiszeichen mit den Sternbilder in etwa identisch. Das heißt, wenn die Sonne im Zeichen Widder stand, befand Sie sich tatsächlich am Himmel auch im Sternbild des Widder. Auf Grund der "Präzession" wandert der astrologische Tierkreis im Uhrzeigersinn durch die Sternbilder am Himmel alle 72 Jahre um 1 Grad weiter.



Link ins Internet: Der Tierkreis

Vesta

Der Planetoid "Vesta" wurde am 29. März 1807 von Heinrich Olbers entdeckt. Olbers gab Vesta auch den Namen.
Vesta gehört zum Planetoidengürtel, der sich zwischen Mars und Jupiter bewegt. Interessant ist, dass bereits Johannes Kepler darauf hinwies, dass zwischen Mars und Jupiter ein Planet sich befinden müßte, und heute wird gemutmaßt, dass es diesen Planeten auch tatsächlich einmal gab. Dieser Planet soll zersprungen sein, und übrig blieben die Planetoiden in diesem Bereich. Die bekanntesten darunter sind: Ceres, Pallas, Juno und Vesta.
Vesta hat eine Umlaufzeit um die Sonne von 1325,6 Tagen.
Vesta erhielt unter diesen Planetoiden erhöhte Aufmerksamkeit, weil Ihre Helligkeit von allen am größten ist. Sie kann unter günstigen Bedingungen zeitweise mit bloßem Auge am Himmel gesehen werden.

Der Astrologe Parm veröffentlichte im Jahr 1973 seine Beobachtungen zu Vesta. Er schreibt:
"Vesta symbolisiert die Wohnung des Menschen und ihr spezifisches Milieu.
Es ist eine Frage seelischer Voraussetzungen und sozialer Beziehungen, inwieweit dies auch auf anderen Gebieten des Lebens zur Auswirkung kommt. Die Wechselwirkung zwischen dem Häuslichkeits- und Aktionsraum des Menschen und den Folgen auf allen Lebensgebieten, auch des Geistes, ist stark und intensiv."

Wasserzeichen

Krebs (kardinal), Skorpion (fix) und Fische (beweglich) stehen für eine Betonung der Emotionen und Empfindungen. Menschen, in deren Horoskop das Wasserelement vorherrscht, können sich hingeben, verlassen sich auf ihre Intuition und helfen gerne. Manchmal kapseln sie sich etwas ab, denn wenn sie zu viele äußere Eindrücke verarbeiten müssen, können sie launisch werden, unter Ängsten leiden oder Zwängen ausgesetzt sein.



siehe auch unter: Elemente