Aufsteigender und absteigender Mond
Die Mondphasen sorgen immer wieder einmal für Verwirrung.In den gängisten Mondkalendern werden überwiegend diese vier Phasen verwendet:
- Neumond (wenn Sonne und Mond zusammen stehen)
- zunehmender Mond (die Mondsichel wird täglich dicker und runder)
- Vollmond (wenn sich Sonne und Mond gegenüber stehen
- abnehmender Mond (die Mondsichel wird täglich flacher und schmäler)
Dabei läuft der Mond wie die Sonne durch den Tierkreis. Er durchläuft die zwölf Tierkreiszeichen vom Widder bis zu den Fischen.
Eine andere Bewegung ist die Bewegung des Aufsteigenden und Absteigenden Mondes.
Um diese Bewegung zu erklären, will ich sie mit der Sonne vergleichen.
Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag, die Winterphase beginnt.
Am 21. März sind Tag und Nacht gleich lang, es ist Frühlingsanfang.
Am 21. Juni ist der längste Tag. Es ist Sommeranfang.
Am 21. September sind Tag und Nacht gleich lang. Es ist Herbstanfang.
Die Länge von Tag und Nacht resultiert aus der Pendelbewegung der Erdachse. Dabei ist die Sonne im Dezember am untersten Punkt zu finden, sie leuchtet nur kurz. Im Juni ist die Sonne am obersten Punkt zu finden, sie leuchtet sehr lange.
Die gleiche Bewegung - über und unter den Erdäquator legt den Aufsteigenden und Absteigenden Mond fest.
Ist der Mond im Zeichen Steinbock beginnt er aufzusteigen. Bei der Sonne entspricht das einer länger werdenden Tagesscheindauer.
Ist der Mond im Zeichen Krebs beginnt er abszusteigen. Bei der Sonne entspricht das einer kürzer werdenden Tagesscheindauer.
Der Mond ist aufsteigend in den Zeichen Steinbock - Wassermann - Fische - Widder - Stier - Zwillinge.
Der Mond ist absteigend in den Zeichen Krebs - Löwe - Jungfrau - Waage - Skorpion - Schütze.
Die Angaben differieren auch hierbei, weil sich niemand auf den Wechselmoment festlegen mag. Ich persönlich verwende die hier angegebene Ordnung.