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Astrologie Lexikon

Fachbegriffe zur Astrologie

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Aspektbedeutung nach Johannes Kepler

Der Astronom und Astrologe Johannes Kepler hat den Aspekten folgende Bedeutung beigemessen (Angaben in Stichworten):

0° - Konjunktion: Stärke durch Verbindung, Schwäche durch Abstoßung
30° - Halbsextil: Anregung, Wechselbeziehung, Möglichkeit
36° - Dezil: Zusammenhang, Vermittlung, Chance
45° - Halbquadrat: Haken, Treppe, Störung, Hürde
60° - Sextil: Ordnung, Förderung, Gunst
72° - Quintil: Ausgleich, gutes Zusammenspiel, Rührigkeit
75° - Bilin: Heimtücke, Leidenschaft, Leiden
90° - Quadrat: Spannung, Sperre, Härte, Pressung
105° - Trilin: Unruhe, Erschütterung, Kampf
120° - Trigon: Harmonie, Vorteil, Erfolg, Glück
135° - Trioktil: Schickung, Fügung, Versrperrung, Angriff
144° - Biquintil: Anschluß, Schlüssel, Gewinn
150° - Quincunx: Täuschung, Sehnsucht, Entscheidungszwang, Verzicht
165° - Tao: Hinterhalt, Krise
180° - Opposition: Gegensatz, Zweitracht, Widerstreit



siehe auch unter: Kepler

Bilin

Das Bilin ist ein Aspekt von 75°.

Der Astronom und Astrologe Johannes Kepler hat diesem Aspekt eine selbstzerstörerische Wirkung zugeschrieben:
Heimtücke, Leidenschaft, Leiden



siehe auch unter: Aspekte

Johannes Kepler

Johannes Kepler ist geboren am 27. Dezember 1571 (jul) in Weil der Stadt.
Seine Geburtszeit ist nicht sicher. Sie wird mit 13:31 MET und 15:05 MET angegeben.
Gestorben ist er am 15. November 1630 (greg) in Regensburg.

Kepler gilt, zusammen mit Newton und Galilei, als einer der bedeutensten Naturforscher der beginnenden Neuzeit und fand die bis heute gültigen sogenannten Keplerschen Gesetze der Planetenbewegung.

Kepler verteidigte das kopernikanische Weltbild, dem zufolge sich die Planeten um die Sonne drehen. Er entdeckte, dass sie diese in Ellipsen umrunden, und stellte die drei Gesetze der Planetenbewegung auf.
Um diese Leistungen zu würdigen, hat man einen Planeten, eine NASA-Mission und ein Weltraumteleskop nach ihm benannt. New York hat seine Kepler Avenue, Rom die Via Giovanni Keplero, Paris die Rue Kepler und Regensburg, seine letzte Station, die Keplerstraße.

Sein Werk liegt in fünfundzwanzig großformatigen Bänden vor und umfasst bahnbrechende Forschungsarbeiten zur Optik und Mathematik, sowie Schriften über Astrologie und Religion.

Er war in seiner Zeit aber nicht nur ein berühmter Astronom und Hofmathematicus, sondern auch einer der angesehendsten Astrologen. Nicht zuletzt durch die Hilfe Tycho Brahes berechnete er genauere Planetentafeln und gab der Aspektenlehre wichtige Impulse. Aus seiner Feder stammen einige der berühmtesten Horoskope im deutschen Sprachraum für Wallenstein und Kaiser Rudolf II.



Link ins Internet: Kepler-Gesellschaft

Quinkunx

Der Quincunx ist ein Aspekt von 150°.

Der Astronom und Astrologe Johannes Kepler nannte folgende Stichworte dazu: Täuschung, Sehnsucht, Verzicht, Entscheidungszwang.

In einer Quincunx befinden sich die beteiligten Planeten in den gleichen Elementen wie bei einem Quadrat .
Beispiel:
Das Quadrat vom Zeichen Widder/Feuer geht zu:
- Steinbock/Erde oder
- Krebs/Wasser

Die Qunincunx vom Zeichen Widder/Feuer geht zu:
- Jungfrau/Erde oder
- Skorpion/Wasser

Damit steht der Quincunx irgendwie zwischen Quadrat und Opposition, zwischen Entweder-Oder und Widerstreit. Die Stichworte Keplers scheinen mir sehr passend zu sein.



siehe auch unter: Aspekte

Vesta

Der Planetoid "Vesta" wurde am 29. März 1807 von Heinrich Olbers entdeckt. Olbers gab Vesta auch den Namen.
Vesta gehört zum Planetoidengürtel, der sich zwischen Mars und Jupiter bewegt. Interessant ist, dass bereits Johannes Kepler darauf hinwies, dass zwischen Mars und Jupiter ein Planet sich befinden müßte, und heute wird gemutmaßt, dass es diesen Planeten auch tatsächlich einmal gab. Dieser Planet soll zersprungen sein, und übrig blieben die Planetoiden in diesem Bereich. Die bekanntesten darunter sind: Ceres, Pallas, Juno und Vesta.
Vesta hat eine Umlaufzeit um die Sonne von 1325,6 Tagen.
Vesta erhielt unter diesen Planetoiden erhöhte Aufmerksamkeit, weil Ihre Helligkeit von allen am größten ist. Sie kann unter günstigen Bedingungen zeitweise mit bloßem Auge am Himmel gesehen werden.

Der Astrologe Parm veröffentlichte im Jahr 1973 seine Beobachtungen zu Vesta. Er schreibt:
"Vesta symbolisiert die Wohnung des Menschen und ihr spezifisches Milieu.
Es ist eine Frage seelischer Voraussetzungen und sozialer Beziehungen, inwieweit dies auch auf anderen Gebieten des Lebens zur Auswirkung kommt. Die Wechselwirkung zwischen dem Häuslichkeits- und Aktionsraum des Menschen und den Folgen auf allen Lebensgebieten, auch des Geistes, ist stark und intensiv."